Abschied und Dank

 

Am Sonntag, den 21. Juli wurde ich nach mehr als 10 Jahren aus meinem Dienst als Gemeindepfarrer in der Evang. Kirchengemeinde Salem-Heiligenberg beim Gottesdienst im Ev. Betsaal und beim anschließenden Gemeindefest verabschiedet. Herzlichen Dank für die vielen guten und liebevollen Worte, sei es von den Leitenden der Kirche und Kirchengemeinde, von den öffentlichen Ämtern, vom Haus Baden oder ganz persönlich von Mitgliedern und Weggefährten.

Gern blicke ich auf die Zeit hier in den Orten um Salem, Frickingen und Heiligenberg zurück. Neben den regulären Aufgaben als Pfarrer gab es für mich und die Kirchengemeinderäte in dieser Zeit viele interessante Herausforderungen, kultureller, pädagogischer und auch baulicher Art. Zu den kirchlichen Highlights wie das Reformationsjubiläum, 60 Jahre Johanneskirche, Neubau und Sanierung der Glockenanlagen, Modernisierung der Gebäude kamen unzählige Veranstaltungen öffentlicher Art, wo ich in ökumenischer Gemeinschaft (meist mit Dekan Peter Nicola) mitwirken durfte. Das habe ich immer gern getan, weil mir Menschen in dieser Gegend zugewandt waren und ich sie sehr bald lieb gewinnen konnte. Allen, die mich begleitet, mit mir zusammen und manchmal auch verborgen für die Gestaltung des kirchlichen Lebens gesorgt haben, mir Ratgeber und Kritiker waren, ein großes Dankeschön, auch den Amtsträgern und den Mitarbeitenden in den öffentlichen Ämtern, in den Schulen oder in den Friedwäldern, im Handwerk, in sozialen Einrichtungen und in den Bestattungsdiensten. Sie werden mir in guter Erinnerung bleiben!

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen Gottes Segen und weiter Freude am gemeinsamen Schaffen und Gestalten, auch wenn die nächste Etappe auf Grund struktureller Veränderungen manche größere Fragezeichen hat. Bleiben Sie offen für Neues und - wie es Ihre ganz besondere Stärke ist - für neue Menschen!

Ich selbst werde ab September von Salem aus als Vertretungspfarrer für den evangelischen Kirchenbezirk arbeiten, worauf ich mich freue. So ist dieser Abschied keine Abkehr von der Heimat gewordenen Gegend. Wir sehen uns also, wenn auch anders, so doch mit frohem Gruß.

Ihr Pfarrer Matthias Schmidt




Zurück